siehe auch dazu folgenden link samt TRAILER: 
ETA-HOFFMANN THEATER BAMBERG

 

 

 

Regie/Dramaturgie

REMSI AL KHALISI & ENSEMBLE NACH EINEM KONZEPT VON CHRISTOPH HETZENECKER

Musik

IRIS TER SCHIPHORST

Bühne und Kostüme

LENA KALT

 

Es spielen: Stefan Hartmann, Pina Kühr, Katharina Brenner, Marie Nest, Alexander Tröger 

 

Und hier noch 
Ein Interview dazu:

 

 

Doktor Faustus erfand das Licht – fast. Es war das elektrische Licht. Seitdem wird’s HELL IM DUNKELN, EIGENTLICH SCHON ZU SEHR. Beinahe hätte er es alleine geschafft, hätte er die Ruhe gehabt, die er nicht hatte. Er ließ sich die Lösung vom Teufel zuflüstern, und seitdem ruht Doktor Faustus, verschuldet um seine Seele, in einem, seinem Lichtbad. Dabei ist es eher ein Springbrunnen, zwischen dessen Spritzern Wälder sprießen, die eine einzige Frau vergiften können: „Marguerite Ida und Helena Annabel“. Sie sucht beim Doktor Hilfe, um dem Gift zu entfliehen und findet auch etwas. Zum Beispiel einen enttäuschten Gelehrten, der sein einsames Schicksal, ohne Seele weder zur Hölle noch sonst wohin fahren zu können, eher schlecht verkraftet – oder seine Gefährten, einen ewig dankenden Hund und einen ihm treuen Buben. Sie sind eher froh als bedrückt, aus dieser Geschichte einmal ausscheiden zu dürfen. Denn sie gestaltet sich als ungewohnt haltloses Gebilde.

Mit ihrem schillernden Werk schuf Gertrude Stein maßgebliche Texte, die der literarischen Moderne den Weg bahnten und das Schreiben und die Sprache, auch des Theaters, revolutionierten. Ursprünglich als Libretto für eine Oper geplant, ist ihre Version des klassischen Faust-Mythos’ selbst Sprachmusik geworden.

 

PRESSESTIMMEN

"Ursprünglich von Gertrude Stein als Libretto für die Oper konzipiert, fußt das Stück sowohl auf Steins unverwechselbarer Wortakrobatik als auch auf der von Iris ter Schiphorst komponierten Musik und fügt beides zu einem extraordinären Gesamtkunstwerk zusammen.
Dr. Faustus lights the lights macht Spaß, ist der Inbegriff des Theaters der Moderne und verwirrt auf höchstem Niveau. Durch das überzeugend exaltierte Gebaren der Darsteller ist es dem Zuschauer unmöglich, sich dem bunten  Wirbel auf der Bühne zu entziehen." Rezensöhnchen

 

"Stefan Hartmann gibt einen mitunter schalkhaften, die eigene Figur ironisierenden Faust. (...) Katharina Brenner überzeugt als zunächst lustiger, dann zunehmend (...) verzweifelnder Mephisto. (...) Getragen wird die von Regisseur Remsi Al Khalisi mit Bedacht orchestrierte, temporeiche Inszenierung von Steins schillerndem Stück von der mal kontrastreichen, mal religiös grundierten Musik der Komponistin Iris ter Schiphorst." Fränkischer Tag

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