Biografie

Iris ter Schiphorst ist als Komponistin durch ihre langjährigen Erfahrungen als Musikerin geprägt (im klassischen Bereich als Pianistin sowie als Bassistin, Schlagzeugerin, Keyboarderin und Tontechnikerin in unterschiedlichsten Rock- und Popformationen).  

 

Ihr Werkverzeichnis umfasst alle Gattungen, darunter 13 große Orchesterwerke, die von namhaften Orchestern im In- und Ausland zur Uraufführung gelangten (u.a. Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Deutsches Sinfonie-Orchester Berlin, Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin, WDR-Sinfonieorchester, SWR-Sinfonieorchester, Gürzenich-Orchester Köln,  BBC–Symphony Orchestra London, BBC – Symphony Orchestra Glasgow, NYO- Great Britain...), sowie mehrere abendfüllende Musiktheaterwerke und  diverse Filmmusiken und schließt seit den späten 80iger Jahren auch eine ganze Reihe multi-medialer Arbeiten mit ein.

 

Sie hat mit allen führenden Ensembles gearbeitet (London Sinfonietta, Ensemble modern, Scharoun-Ensemble, Ensemble recherche, ictus Ensemble, Ensemble Mosaik, Neue Vokalsolisten, BIT-20 Ensemble, Ensemble Musikfabrik, Ensemble Aventure, Ensemble Ascolta,  Ensemble Collegium Novum Zürich, phace-Ensemble Wien, Kammerakademie Potsdam, Arditti Quartett, Doelen Quartett, Quatuor Bozzini etc.).


Ihre vielbeachtete Kinderoper ‚Die Gänsemagd’ (2009) wurde mit großem Erfolg in Wien, Berlin und an der Oper Zürich aufgeführt. Ihre Musik zu dem Kinderbuchbestseller ‚Der Grüffelo’ (mit Stefan Lienenkämper), von den Hans-Wurst-Nachfahren in Berlin für die Bühne adaptiert und vom Scharoun-Ensemble in der Berliner Philharmonie uraufgeführt ist bereits seit einigen Jahren erfolgreicher Bestandteil der Kindertheaterszene.



Ihr Orchesterwerk ‚Gravitationalwaves’ (mit Uros Rojko), uraufgeführt 2016 bei den Proms London in der Royal Albert Hall unter der Leitung von Edward Gardner und dem NYO- Great-Britian, wurde von der Kritik begeistert aufgenommen.

 

Aktuell ist die UA ihres semi-theatralen Orchesterwerks ‚Das Imaginäre nach Lacan’ für Darstellerin, Orchester und live-Elektronik mit Salome Kammer in der Hauptrolle (Dirigent: Ilan Volkow, Regie und Text: Helga Utz) am 4.11. 2017 im Konzerthaus Wien im Rahmen des Festivals von Wien modern von Publikum und Kritik stürmisch gefeiert worden.

 

 Iris ter Schiphorst erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, u.a. den renommierten Heidelberger Künstlerinnenpreis 2015. Seit 2013 ist sie Mitglied der Akademie der Künste Berlin und seit 2015 Professorin für Medienkomposition an Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 

 


Ihre Werke sind verlegt bei Boosey & Hawkes, Berlin.